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70%* aller Adipositasbetroffenen haben bereits Abnehmversuche hinter sich, nur 19 % erreichen langfristig ihr Ziel. Eine der Hauptursachen für diese schlechte Quote liegt darin, dass Adipositaspatienten ihren Erfolg hauptsächlich mit einer Waage messen. Zeigt sich kein schneller Erfolg, sinkt die Motivation und damit der Wille an den Diät- und Bewegungsplänen festzuhalten. Ernährungswissenschafterin Alma Joldzo, kennt dieses Problem. Um ihm entgegen zu wirken, nutzt sie den seca mBCA. Mit der Körperzusammensetzungsanalyse zeigt sie Ihren Patienten, dass sich Fett und Muskeln zu ihren Gunsten verändern und erhöht so Verständnis und Motivation für die langfristige Adipositastherapie.
„Eine Steigerung der körperlichen Aktivität zählt neben einer angepassten Ernährung zu den Eckpfeilern in der Prävention und Therapie von Adipositas. Allerdings zeigen Statistiken, dass etwa 30-50% der Menschen, die mit einem Sportprogramm beginnen, dieses bereits nach wenigen Wochen wieder abbrechen.
Die Ursachen hierfür sind vielfältig, jedoch zählt ein (gefühlt) ausbleibender Trainingserfolg meist zu den Hauptursachen für einen Motivationsverlust. Adipöse Patienten messen den „Erfolg“ ihres Sportprogramms in der Regel primär anhand des erzielten Gewichtsverlustes. Der durch die Bewegung gesteigerte Energieverbrauch ist eine wichtige Komponente für die Gewichtsabnahme. Ein gezieltes Training verbessert aber vor allem auch das kardiometabolische Risikoprofil und die körperliche Leistungsfähigkeit der Patienten. Das ist für die Langzeitprognose und die Reduktion von Folgeerkrankungen von höherer Relevanz, als die reine Gewichtsreduktion. Insbesondere der Erhalt bzw. Aufbau von Muskulatur ist von zentraler Bedeutung, da diese neben ihrer Stütz- und Bewegungsfunktion auch das größte Stoffwechselorgan des Körpers ist. Durch einen Muskelaufbau werden somit nicht nur die Alltagsfunktionalität und dadurch die Lebensqualität verbessert, sondern auch der Grundumsatz erhöht, was für eine langfristige Stabilisierung des Körpergewichts entscheidend ist.
Eine regelmäßige Messung der Körperzusammensetzung ist daher ein essentieller diagnostischer Baustein in der Adipositastherapie. Die Quantifizierung der einzelnen Körperkompartimente – Muskulatur, Körperfett und -Wasser – durch den Einsatz des seca mBCA erlaubt uns eine schnelle und unkomplizierte Objektivierung des Therapieverlaufs. Gleichzeitig können den Patienten durch die differenzierte Darstellung von Veränderungen der Fett- und Muskelmasse Therapieerfolge eindrücklich veranschaulicht und dadurch die Motivation deutlich gesteigert werden.“
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